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Ende Mai erhielt die in Deutschland lebende Künstlerin Parastou Forouhar eine Nachricht aus Teheran, die als „sehr dringlich“ gekennzeichnet war. Sie enthielt mehrere Links, die sie zu Webseiten von Nachrichtenagenturen der Hardliner im Iran führten. Dort wurde ihr „Blasphemie“ vorgeworfen, was die Künstlerin in eine schwierige Lage bringen kann. In einer Erklärung für Iran Journal erläutert Forouhar die Hintergründe dieses Vorwurfs. mehr »
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Seit dem 1. Mai befindet sich der inhaftierte Arbeiteraktivist Jafar Azimzadeh bereits im Hungerstreik. Nun liegt der Gewerkschafter mit lebensgefährlichen Herzleiden im Krankenhaus. http://iranjournal.org/news/irangewerkschaften-azimzadeh
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Narges Mohammadi befindet sich seit Montag im Hungerstreik. Die iranische Journalistin und Menschenrechtsaktivistin sitzt seit Mai 2015 im Teheraner Evin-Gefängnis. verboten http://iranjournal.org/news/iran-menschenrechte-mohammadi
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Die Arbeitslosigkeit im Iran steigt weiter. Betroffen sind vor allem gebildete junge Frauen. Nicht alle politischen Lager im Iran finden das schlimm. Vergangene Woche veröffentlichte das iranische Zentrum für Statistik (Markaze Amare Iran) aktuelle Arbeitslosenzahlen. mehr »http://iranjournal.org/gesellschaft/iran-arbeitslosigkeit
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Der Geheimdienst der iranischen Revolutionsgarde hat gegen die Reformer-Zeitung Ghanoon Anzeige erstattet. Grund ist die Veröffentlichung einer kritischen Reportage über „Teherans großes Gefängnis“.
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Die iranisch-kanadische Anthropologieprofessorin Homa Hoodfar ist am Montag in Teheran verhaftet worden. Das teilte ihre Familie in einem offenen Brief mit, den das persischsprachige Nachrichtenportal Kalameh am Donnerstag veröffentlichte. http://iranjournal.org/news/iran-menschenrechte-hoodfar
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Der iranische Studentenaktivist Arash Sadeghi ist seit Dienstag im Gefängnis. Das teilte seine Frau Golrokh Iraie am Mittwoch auf ihrer Facebook-Seite mit. Sadeghi sei am Dienstag im Teheraner Evin-Gefängnis festgehalten worden, als er dort wegen seines Falls vorsprechen sollte. http://iranjournal.org/news/iran-politische-aktivitaet
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Ein wegen mehrfacher Vergewaltigung verurteilter Mann ist in der südiranischen Stadt Schiras öffentlich hingerichtet worden. Das berichten Nachrichtenagenturen am Sonntag. Der 22-Jährige soll innerhalb von zwei Jahren meist mitten in der Nacht in mehr als 100 Wohnungen eingedrungen sein und Dutzende von Frauen vergewaltigt haben.
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Laut einem neuen Gesetz werden IranerInnen, deren politische Ansichten das Staatssystem, die hohen Amtsträger, die politischen Richtlinien des Landes oder „die Freiheit des Volkes“ bedrohen, als politische Aktivisten definiert und verurteilt. Im zweiten Paragraph des neuen Gesetztes stetht, dass künftig Beleidigungen der drei Staatsgewalten, des Vorsitzenden des Schlichtungsrats, der Stellvertreter des Präsidenten, der Minister, Parlamentarier, Mitglieder des Experten- und Wächterrats als politische Aktivität ebenfalls gesetzlich verfolgt werden. Neu ist auch, dass für die Angeklagten nicht mehr wie bisher das sogenannte Revolutionsgericht zuständig ist, sondern die allgemeine Staatsanwaltschaft. Außerdem soll künftig bei Gerichtsprozessen neben drei Richtern eine mehrköpfige Jury dabei sein.http://iranjournal.org/news/iran-politische-gefangene
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35 iranische Jugendliche, die in einer Villa in der Nähe der Stadt Ghazvin eine Party gefeiert hatten, sind mit je 99 Peitschenhieben bestraft worden. Das meldete die Nachrichtenagentur der iranischen Justiz Mizan am Donnerstag. Demnach sollen die Gäste „halbnackt“ und tanzend von der Polizei erwischt worden sein. Das Gericht habe in einem Eilverfahren binnen 24 Stunden die Urteile erlassen und vollstreckt. Damit hätten die Verantwortlichen andere davor warnen wollen, an derartigen Partys teilzunehmen, so der Staatsanwalt von Ghazvin.
Es kommt immer wieder vor, dass die Polizei sogar prominente IranerInnen als Gäste solcher nach dem islamischen Recht des Iran verbotenen Feierlichkeiten festnimmt. Zuletzt waren im Mai sieben Schauspieler und im November 2015 drei bekannte iranische Fußballspieler auf einer Party verhaftet worden.
Im Iran ist der Konsum von Alkohol seit der islamischen Revolution vor 37 Jahren verboten. Geschlechtergemischtes Feiern ist nur mit den eigenen Familienangehörigen erlaubt. Beides wird als Verstoß gegen islamisches Recht mit Bußgeld oder Peitschenhieben bestraft. Dennoch organisieren junge Leute immer wieder Partys in Privathäusern.
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